15.11.2017 Artikel in der Rheinischen Post zur Einweihungsfeier der Invarem

Krefeld
Invarem GmbH zieht in den Campus

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Markus Jungbluth, einer der beiden Geschäftsführer der Invarem GmbH & Co. KG hat die Immobilie im Campus Fichtenhain gekauft und ist mit der Firma von Dormagen nach Krefeld umgezogen. FOTO: Thomas Lammertz

Krefeld. Vor wenigen Tagen hat die Invarem GmbH ihre neuen Geschäftsräume am Campus Fichtenhein bezogen. Die Wiederbelebung des Objekts freut die Politik – die neuen Eigentümer fühlen sich wohl.

Lange Jahre stand das Gebäude der Waschküche und des Badehauses der ehemaligen Erziehungsanstalt in Fichtenhain leer. Das Gebäude verfiel und geriet in Vergessenheit. Doch im Zuge des Ausbaus des Gewerbegebietes fand die Immobilie Interessenten und erwacht nun zu neuem Glanz.

Markus Jungbluth, einer der beiden Geschäftsführer der Invarem GmbH & Co. KG hat es gekauft und ist mit der Firma, die er 2011 mit Partner Rüdiger Westerheide gründete, Anfang November eingezogen. “Hier ist es traumhaft ruhig. Ganz anders als an unserem früheren Standort in Dormagen”, sagt Westerheide und ergänzt: “Wir fühlen uns sehr wohl”. Die Invarem bewohnt den Campus allerdings nicht alleine, ein Teil der 600 Quadratmeter werden als Konferenzräume vermietet. Hinzu kommt ein Bistro im Erdgeschoss, das extern betrieben wird und Frühstück sowie Mittagstisch anbietet, aber auch für Events zur Verfügung stehen soll.

Zur Eröffnung der Büroräume kamen auch Vertreter der Politik – zugegen waren unter anderem Krefelds Oberbürgermeister Frank Meier, sein Amtskollege Erik Lierenfeld aus Dormagen, Eckard Preen von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld, Kämmerer Ulrich Cyprian und Bundestagskandidat Ansgar Heveling. Nicht nur das ist ein Beleg für die Ambitionen der Invarem. Das Unternehmen mit aktuell 16 Mitarbeitern bietet Softwarelösungen für die Betreuung und das Controlling von Großprojekten an. Jungbluth selbst bringt die Erfahrung von sieben Jahren als Berater bei McKinsey und 15 Jahren als IT-Leiter der Droege Group mit, ehe er vor sechs Jahren entschied, sich mit Partner Westerheide selbstständig zu machen. Seitdem ist die Firma in stetigem Wachstum begriffen und brauchte neue, größere Geschäftsräume. Diese fanden die Verantwortlichen nun in Krefeld, was die Stadtväter sichtlich erfreut.
Erstaunlich bei der Invarem ist der sehr spärliche Internetauftritt. Gerade für ein in der IT tätiges Unternehmen eher eine Seltenheit. “Das ist durchaus gewollt”, sagt dazu Geschäftsführer Westerheide. “Wir wollen mit Leistung überzeugen und bauen darauf, dass unsere Partner uns weiterempfehlen. Bislang funktioniert das sehr gut.”

Eine ordentliche Leistung bescheinigt er auch den Bauarbeitern, die sich in den vergangenen Monaten um die Renovierung und den Ausbau der Büros gekümmert haben. “Die neuen Räume sind schön hell und lichtdurchflutet. Ein tolles Ambiente”, sagt Westerheide.
Gleiches soll bald für das Bistro mit dem Namen “Waschküche” gelten, das voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres seine Türen öffnet. Betreiberin Nadja Esser freut sich schon auf die Aufgabe und kündigt an: “Wir wollen für die Menschen, die in der Umgebung arbeiten, einen hochwertigen Mittagstisch anbieten.”
Quelle: RP / Von Sven Schalljo